Was ist eine Magenbypass-Operation? Die Magenbypass-Operation ist eine der weltweit am häufigsten durchgeführten Operationen in der Adipositaschirurgie.
Was ist eine Magenbypass-Operation? Die Magenbypass-Operation ist eine der weltweit am häufigsten durchgeführten Operationen in der Adipositaschirurgie.
Diese Operation führt grundsätzlich dazu, dass Menschen durch zwei Mechanismen Gewicht verlieren. Bei der Operation wird ein kleines Magenvolumen geschaffen, allerdings wird der kleine Magen dann mit dem Dünndarm verbunden und die meisten der zugeführten Nährstoffe gelangen in den Dünndarm, wobei der Magen und der größte Teil des Dünndarms umgangen werden.
Aufgrund ihres kleinen Magens nehmen die Patienten weniger Nahrung zu sich und nehmen auch weniger Kalorien aus der Nahrung zu sich, da die Aufnahme im Darm beeinträchtigt ist. Weniger zu essen und weniger Nahrung aufzunehmen führt bei Menschen zu Gewichtsverlust.
Mini-Magenbypass (MGB)
Der Mechanismus des Gewichtsverlusts bei dieser Operation erfolgt auf zwei Arten.
• Mit dem neuen Schlauchmagen wird eine übermäßige Nahrungsaufnahme verhindert und die Nahrungsmenge reduziert.
• Dank der Verbindung zwischen dem neuen Schlauchmagen und dem Dünndarm gelangt die aufgenommene Nahrung direkt von der fortgeschrittenen Ebene in den Dünndarm, ohne den Magen und den Zwölffingerdarm zu durchlaufen, wodurch die Aufnahme der aufgenommenen Nahrung verhindert wird.
Technisch; Der Magen wird wie bei einer Schlauchmagenoperation verkleinert. Anschließend wird vom Ende des Zwölffingerdarms ein Abstand von 200 cm abgemessen und eine Anastomose (Verbindung) zwischen diesem neu angelegten Magenschlauch und dem Dünndarm hergestellt.
Die Mini-Magenbypass-Operation (MGB) wird häufig mit der Roux-en-Y-Magenbypass-Operation (RYGB) verglichen, die den gleichen Wirkmechanismus hat. Der wichtigste Vorteil der MGB besteht darin, dass sie technisch einfacher durchzuführen und die Operationszeit kürzer ist.
Roux-en-Y-Magenbypass (RYGB)
Die RYGB-Operation funktioniert auf zwei Arten.
• Die Nahrungsaufnahme wird durch die Reduzierung des Magenvolumens reduziert (das Magenvolumen beträgt etwa 25–30 cm³).
• Die Aufnahme essbarer Nahrungsmittel (insbesondere kalorienreicher, zuckerhaltiger Nahrungsmittel) wird verhindert, da der größte Teil des Magens, des Zwölffingerdarms (Zwölffingerdarm) und des Anfangsteils des Dünndarms (Jejunum) umgangen wird.
Technisch; Normalerweise gelangt die Nahrung direkt von der Speiseröhre in den Magen und gelangt von dort in den Zwölffingerdarm.
Anschließend gelangt es durch den Dünndarm und wird in den Dickdarm und von dort aus ausgeschieden.
Bei der Roux-en-Y-Magenbypass-Anwendung wird ein neuer Magenbeutel mit einem Volumen von etwa 25–30 cm³ durch Schneiden und Nähen des Magens aus dem markierten Bereich mit speziellen Werkzeugen, sogenannten Heftgeräten, erzeugt.
Dieser neu entstandene kleine Magen ist etwa 5–10 % so groß wie der alte Magen und daher wird die aufgenommene Nahrungsmenge stark reduziert.
Der Dünndarm (Jejunum) wird mit Hilfe eines Tackers durchtrennt und vom markierten Bereich (ca. 30-50 cm) abgetrennt.
Der Dünndarmabschnitt wird durchtrennt und mit dem darüber entstandenen kleinen Magenbeutel verbunden (Anastomose).
Andererseits wird der Eingriff abgeschlossen, indem etwa 100–150 cm von dieser Verbindung entfernt eine weitere abgeschnittene Endverbindung (markierter Bereich) zum Dünndarmsegment hergestellt wird.
Nach der Nahrungsaufnahme gelangen die Nährstoffe von der Speiseröhre in den Dünnmagen und gelangen dann direkt in den Dünndarm (den ersten Teil des Dickmagens, den Zwölffingerdarm und den Jejunum erreichen sie nicht).
Da also nicht die gesamte Nahrung diese für die Resorption verantwortlichen Teile des Verdauungssystems passiert, gelangt sie ohne Resorption direkt in den Dünndarm.
Andererseits vermischen sich Sekrete aus den behinderten Bereichen (Magenflüssigkeit, Lebergalle, Pankreasflüssigkeit und Zwölffingerdarmenzyme) mit der Nahrung von der Verbindungsstelle zum Dünndarm und gelangen in den gemeinsamen Weg.
Ernährung nach Bypass-Operation
Bei Bypass-Operationen handelt es sich um Operationen, bei denen das Volumen des Magens und auch die Bereiche reduziert werden, in denen die Nahrungsaufnahme aus dem Darm erfolgt. Dabei handelt es sich um Operationen, die aufgrund der Absorption und begrenzten Nahrungsaufnahme eine wirksame Gewichtsabnahme bewirken. Wenn Sie den für Sie nach einer Bypass-Operation empfohlenen Ernährungsplan befolgen, können Sie erfolgreich und gesund abnehmen und Ihre Gesundheitsqualität und damit Ihren Lebenskomfort verbessern. Bei einer Bypass-Operation hat sich die Stelle verändert, an der Ihr Magensaft auf die Nahrung trifft, die Sie zu sich nehmen. Daher ist ein Ernährungsplan für etwa sechs Wochen nach der Operation für den korrekten Umbau Ihres Magen-Darm-Systems sehr wichtig. Nach der Operation ist es sehr wichtig, dass Sie unter der Aufsicht Ihres Ernährungsberaters stehen und Ihre Ernährung durch die Überwachung Ihrer Verdauungsfunktionen schrittweise erweitern. Wenn Sie während einer Bypass-Operation Schritt für Schritt flüssige, pürierte, weiche, feste und gesunde Ernährungsprogramme befolgen, bis die Magen- und Darmfunktionen vollständig wiederhergestellt sind, kann sich der Körper selbst reparieren und Sie können sich problemlos erholen.